- Erstens, einen herzlichen Gruß an meine Brüder und Schwestern im Praktikum. Die G2 nimmt mal eine Pause vom theoretischen Unterricht und übt sich in der Praxis. Sie nennen sich jetzt zwei Monate lang Praktikanten. Das Praktikum in Kirche und Diakonie ist aber nichts für Leute, die gern Post oder Kaffeebotengänge machen, hier fallen weniger anspruchsvolle Dinge an. Spaß bei Seite. Kaffee wird wohl wirklich nicht gekocht, dafür geprobt was “Dienen” in Gemeinde und Diakonie bedeutet und wie und wo man seine Stärken am Besten einsetzen kann. Einfach spüren wo Gott uns hingeben will.
- Zweitens, Habari an unsere Gäste aus Tansania, die für uns Horizonte erweitern. Für die G1 ist der Herbstbeginn die Zeit des Völkeraustausches. Wir haben nicht nur mit Keremia einen Freund aus Tansania in unseren Reihen aufgenommen. Jetzt kommt gleich eine ganze Delegation Afrikaner zum Lindenhof, um mit uns Gemeinsam zu singen, zu feiern, zu glauben, zu leben. In zahlreichen Veranstaltungen erlebe ich Momente die uns mit unseren Sinnen voll und ganz einbeziehen. Es ist also nicht Alles so wie es aussieht - Nicht nur schwarz und weis.
- Drittens, obwohl ich nun schon zwei Jahren hier lebe, entdecke ich immer wieder Neues. Neue Ecken, neue Welten. Ich fühle mich hier zu Hause. Neinstedt gehört zu Thale. Es lohnt sich, die unscheinbare kleine Stadt näher zu erforschen. Man stellt für sich fest: In Thale kann sich jeder heimisch fühlen, ob er nun aus der Ebene kommt oder Bergmensch ist. Thale und seine Vororte, wie z. B. Neinstedt, liegen an der Schnittstelle von steilen Bergen und weite Tälern. Es gibt hier immer wieder einen Weg, der einen eine kleine Reise zu Orten offenbart, die man immer noch nicht gesehen hat, mit neuen Wegen für weitere kleine Reisen.
gepostet von Kai
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