SCHUELERBLOG

Herzlich Willkommen auf dem Schuelerblog des Diakonenkolleg "Lindenhof" Neinstedt.

Dienstag, 30. August 2011

Gruppenfoto

Heut war es so weit,

die aktuellen Gruppenbilder wurden geschossen. Welches davon an die Wall of Fame kommt und ebenso online auf die Lindenhofwebsite, werden wir hoffentlich bald erfahren...

 
 
gepostet von Markus

Montag, 29. August 2011

Ausbildungsstart am Lindenhof 2011

Das Leben ist auf den Lindenhof zurückgekehrt... 8 Wochen gähnender Leere in den Lindenhof-WGs sind wie weggeblasen. Die Zeit von SILENCE und Langeweile ist vorbei - denn es heißt ein neues Jahr: "Ausbildungsstart am Diakonenkolleg". Umzugskisten stapelten sich heute morgen auf den Fluren, Tragekollonen von Gepäckträgern rannten die Treppen hoch und runter, aufgeregte Stimmen redeten durcheinander, Zimmerverträge wurden unterschrieben, letzte Abschiedsszenen fanden statt und auf einmal hieß es wirklich Schluss mit Hotel Mama. Egal wie weit die Anreise auch war, so starteten letztendlich heute 6 neue Auszubildende, gemeinsam mit uns G2er, in den Ausbildungsalltag...
Nach letztem Ankommen der G1er begannen wir gegen halb 12 mit ersten Informationen zum Tagesablauf. Neben einem durchaus chilligen Kennenlernen mit Kaffee und Keksen, ersten Einweisungen, einem Kooperationsspiel ohne verbale Kommunikation und einem gemeinsamen Mittagessen, folgte am Nachmittag ein kurzer Besuch in der Stadt Thale und die Geburtstagsfeier unserer Pfarrerin Heide Assmann, die zur Gartenparty lud. Da es unter zukünftigen Diakonen und Dozenten doch immer mal gemütlich, locker und gemeinschaftsorientiert zugeht, kam es uns am Abend nur gelegen, dass alle Diakonschüler zum Grillen  bei Ulf, unserem Pädagogikdozenten und Fortbildungsleiter, eingeladen waren. Gute Gespräche und ein gemütliches Beisammensein prägte den Abend. Fazit des Tages: Langweilig wird es auf dem Lindenhof auf jeden Fall nicht! Morgen werden weitere Einführungstage folgen...
Anbei ein paar Bilder vom ersten Tag der Einführungswoche:












gepostet von Anne
Bilder von Cousin Andreas

Freitag, 26. August 2011

Hagelsturm über Neinstedt und Umgebung

Ich weiß nicht, was soll es bedeuten.
 

Hagelkorn auf der Hand, fotographiert von Cousin Andreas

Die Natur ist schrecklich erstaunlich. Es hagelte Eisbälle, die ich in
diesen Ausmaßen nie gesehen habe.

Zwar wurde niemand ernsthaft verletzt, doch viele Schrecken
erschütterten unsere Nerven ebenso wie die Karosserien der Autos auf dem
Lindenhof. Wenn an solchen Tagen wie diesen, so bittere Dinge geschehen,
dann frag ich unseren himmlischen Vater nach Gründen und er antwortet.

Seine Erklärung mit meinen Erfahrungen und Worten:

Seht euch die Menschen an, die Dächer wieder dicht machen.
Seht die Autos, die alle weiterfahren.
Alles geht weiter, anders und neuer, wie Erde, die gepflügt wird.
Alles wird bewusster, bedeutender und vergänglicher, wie der Regenbogen
am anderen Tag.

Es gibt immer was zu tun, immer was zu opfern. Jetzt tun wir den Aufbau
und opfern Zeit dafür. Was ändert sich, nichts Wesentliches. Was haben
wir verloren? Einiges. Was haben wir gewonnen? Diese liebevolle
Erkenntnis:

Fotographiert von Kai Sommer

"...Euch zu erbauen, und nicht euch zu zerstören..." (2. Korinther 10,8)
gepostet von Kai

Freitag, 19. August 2011

Leben lernen durch Entschleunigung

Hallo,

 ich bin einer von den Wenigen, die die Ehre haben, hier am Kolleg Diakonie studieren zu dürfen.


Angefangen habe ich hier im September 2010 und bekam gleich meinen ersten Schock. Es ist ein Dorf, es ist klein und alles was man dachte, was wichtig ist, ist weit weg.



--> Das nächste Kino ist in Halberstadt - die Zuckerfabrik, also ca. 20 km entfernt
--> Das nächste Schwimmbad ist in Thale - die Bodetal - Therme
--> die Alternative im Sommer sind nur 2 Teiche in der Nähe, einer in Gernrode (8km) und der andere in Dittfurt (14km)
--> größere Einkaufmöglichkeiten sind auch entweder in Thale (3-4km) oder in Quedlinburg (7km) zu finden

Ansonsten scheint alles auf den ersten Blick total tote Hose zu sein. Oder, um es genauer zu beschreiben: es ist "Entschleunigung"!
Ohne Auto muss man sich also ne Menge einfallen lassen. Das, was einem vorher so manches Wert war, wird hier neu geprüft.
Mit Hast und Eile kommt man hier nicht weit. Dafür aber mit Beständigkeit. Leben lernen kann man hier, indem man auf sich gestellt und in die Gemeinschaft gestellt ist. Das Leben funktioniert hier deutlich langsamer. Nicht nur, weil seit neuestem der Verkehr auf Rechts vor Links gestellt wurde und alles auf 30 km/h runter geregelt wurde. Nein, ebensowenig wie sich hier sehr viel nach den Bewohnern richtet, die in den Neinstedter Anstalten wohnen. Es ist viel mehr das ganze Leben in allen Bereichen, was hier einfach ruhiger ist. Und das färbt ab. Man lebt das, was man macht, einfach bewusster und intensiver. Alles bekommt einen neuen Stellenwert.
Doch wer Aktionen sucht, der muss schon etwas genauer suchen und sich das eigene raussuchen, denn es ist nicht gerade wenig.
Wenn es um geistliches Leben miteinander geht, gibt es schon viele Möglichkeiten als Diakonenschüler:
In der Unterrichtszeit gibt es Montag bis Freitag immer eine Morgenandacht und eine Mittagsandacht. Beide meist von den Diakonschülern selber gestaltet. Die Montagsandacht dabei ist in der Lindenhofskirche nicht nur für die Studenten - es kommen ebenso Brüder und Schwestern der Diakonischen Gemeinschaft.
Gottesdienste gibt es auch immer mindestens 2. Einer davon ist Sonntags immer speziell für die Bewohner.
Ein weiterer Gottesdienst ist der so genannte GmA Gottesdienst, der alle 3 Monate in der Werkstatt für Behinderte Menschen stattfindet.
Weiterhin gibt es in der Mitte der Woche noch einen Gottesdienst in der Lindenhofskirche speziell für die Bewohner.
Ebenso kann man auch zum Chor gehen, um dort Gemeinschaft zu haben.
Dazu gibt es noch eine sehr aktive Jugend in Neinstedt, die sich jeden Freitag trifft, um gemeinsam Gott zu loben, zu beten und um ein Thema zu hören.
Weiteres ist immer zu entdecken ;-)

Wer was unternehmen will und Wanderlaune hat, ist immer gerne eingeladen, die Gegend zu erkunden.
Ziele in nächster Nähe sind zum Beispiel die Teufelsmauer, die Burgruine in Stecklenberg, sowie der mächtige Münchenberg.
Ebenso kann man auch zu den bereits erwähnten Teichen wandern.
Mit dem Fahrrad ist man innerhalb einer Stunde und weniger bei weiteren Zielen, die außerhalb der nächsten Ortschaften liegen. Viele Feldwege und Fahrradwege, ebenso wie bergige Straßen laden direkt dazu ein, befahren zu werden.
Für diejenigen, die Kultur mögen, lädt das Harzer Bergtheater in Thale zu Vorstellungen mit grandioser Aussicht ins Tal und zum Bühnenstück ein.
Wer klettern möchte, der braucht sich nur in der Gegend umzuschauen. Das einfachste in der Nähe ist die Teufelsmauer. Wer sich sein Fahrrad schnappt, kommt schnell bis nach Thale. Dort ist ein entsprechender Kletterwald auf-& ausgebaut.

Für die Künstler unter uns gibt es auch sehr viele Möglichkeiten.
Wer gerne malt, findet hier die Zeit, die Ruhe und die Motive, um sich zu entfalten.
Wer gerne musiziert, findet hier immer wieder Leute, die gerne mitmachen.
Wer gerne Fotos macht, der findet sehr viele Ideen hier.
Wer gerne Zeit mit Freunden und Bekannten verbringt, bekommt hier die Gelegenheit mit den Leuten vor Ort.
Wer sich gerne ausprobieren möchte, wie er geistliche Inhalte an Menschen mit Behinderung vermitteln kann, ist jederzeit herzlich eingeladen, Andachten zu machen oder eigene kreative Ideen zu entwickeln, wie das möglich ist.
Die Liste ist bei weitem noch nicht vollständig, was hier möglich ist. Aber ich möchte ja nicht alles verraten ;-) 


gepostet von Markus 

Montag, 15. August 2011

Wer wir sind...

 Unter diesem Link könnt ihr sehen, wer sich unter den Neinstedter Diakonschuelern alles so verbirgt:



gepostet von Anne

Sonntag, 14. August 2011

Einführungswoche zum Ausbildungstart ins Schuljahr 2010/11

13 Auszubildende starteten am 29. August 2010 mit der Einführungswoche in das neue Ausbildungsjahr.


Ein Ausflug nach Sangerhausen zum Impulstag der Diakonie, die Besichtigung der Neinstedter Anstalten, gemeinsame Mahlzeiten, Morgen- und Mittagsandachten, Gruppenspiele, Kennenlernrunden und die Einführung in unsere Praxisstellen prägten diese Woche.
Gemeinsam mit den 6 neuen Auszubildenden Timo, Kathrin, Markus, Ben, Caspar und Anne nahm auch Frau Hilke Claus-Heider als neue Ausbildungsleiterin ihre Arbeit im Diakonenkolleg auf.


gepostet von Anne