Ein kleiner Überblick über den Eröffnungsgottesdienst des
Jahresfestes 2012
der
den die Kollegiaten des Lindekollegs mitgestaltet haben.
Schwache bestimmen das Tempo.
Wenn Siegfried und Heike auf dem Osterberg spazieren gehen, dann geht Siegfried in ihrem Tempo.
Er kann das.
Er hat gelernt, sein Tempo dem schwächeren Menschen anzupassen.
Heike kann spazieren gehen, weil Siegfried ihr die Möglichkeit dazu schenkt.
Blinde zeigen wo es lang geht.
Da ist die blinde Kollegin.
Sie hört viel besser das Leben um uns herum.
Klänge und Bewegungen nimmt sie war.
Die unsichtbaren Wellen.
Sie weiß unheimlich gut, was los ist.
Weiß ich, wo es lang geht in meinem Leben?
Oder sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht?
Die Antwort ist das Lächeln meiner Kollegin.
Da ist die blinde Kollegin.
Sie hört viel besser das Leben um uns herum.
Klänge und Bewegungen nimmt sie war.
Die unsichtbaren Wellen.
Sie weiß unheimlich gut, was los ist.
Weiß ich, wo es lang geht in meinem Leben?
Oder sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht?
Die Antwort ist das Lächeln meiner Kollegin.
Taubstumme sagen das Entscheidende.
Unser taubstummer
Kollege aus der Werkstatt für behinderte Menschen.
Wie kann er mit mir
und ich mit ihm reden?
Am besten ist es,
wenn ich die Gebärdensprache erlerne.
Bewohner und
Mitarbeiter tun das.
Jetzt kann unser
Kollege mit reden, wenn es um das Entscheidende geht.
Menschen mit geistiger Behinderung schaffen Arbeit .
Da begegnen mir Kollegen.
Der Postbote. Der Kollege, der die Tische säubert.
Die Haus-Hof-und Gartenmeister.
Was würde ohne diese Arbeitskraft alles nicht erledigt?
Wo kämen wir hin ohne die Menschen mit geistiger
Behinderung?
Was würde aus uns?